Einfach ein kleinerer Mighty ? Kleiner bruder des Mightys ?
Das deutsche Unternehmen Storz und Bickel hat bereits seit der Herstellung,
des Volcano Vaporizers großes Ansehen und Beliebtheit in der Vaper Szene genossen.
Doch vor allem mit dem gleichzeitigem Release des Mighty und Crafty, haben sie gezeigt,
dass sie auch hervorragende mobile Vaporizer bauen können.
Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem Mighty und dem kleineren
Bruder Crafty. Aber vor allem was hat der Crafty wirklich drauf ?
Der Crafty ist in erster Linie einfach kleiner als der Mighty, günstiger und
hat eine kürzere Akkulaufzeit.
So ist der Crafty nur 11,0 x 5,7 x 3,3 cm groß, dahingegen der ganze 14,0 x 8,0 x 3,0 cm,
weswegen der Mighty Vaporizer auch 230 g und der schlankere Bruder nur 135 g auf
die Waage bringt. Die Füllkammer allerdings ist mit 1,4cm³ (etwa 0,5g) gleich geblieben,
was uns auf jeden Fall positiv gestimmt hat.
Der absolute negativ Punkt für den Crafty ist allerdings die
Akkulaufzeit, die sich von 90 Minuten, des Mighty auf gerade mal 45 Minuten des
Craftys verkürzt hat, wobei hier nach einigen Monaten Benutzung auch mit nur noch 35 - 40 Minuten,
des Dampfens zu rechnen ist. Das ganze lässt sich in etwa 2 Stunden wieder vollkommen
aufladen, wobei das dieses Mal über einen Micro-USB Anschluss möglich ist. Das hat zum einen den
Vorteil, dass man nicht nochmal ein extra Kabel und Netzteil mit sich führen muss.
Nein, man kann dadurch auch noch besser die Tatsache mit einer Powerbank
ausnutzen, dass der Crafty sich auch während dem Laden benutzen lässt. Wobei man
aber nicht vergessen sollte, dass der Crafty erst bei einem Mindestladestand von 20%
die Kräuter beheizt.
Genug mit den Vergleichen unter Geschwistern ! Jetzt gehts zur Handhabung und Bedienung.
Anschalten lässt er sich durch Drücken auf den einzigen Knopf,
der sich auf dem Gerät finden lässt. Danach müssen zunächst etwas 90 Sekunden auf das
Erreichen von einen der zwei Temperaturstufen (180°C/195°C), die sich mit der App einstellen lassen,
gewartet werden. Ist er fertig, meldet der Crafty sich auch schon mittels Vibrationsalarm
und grün leuchtender LED. Ab jetzt kann man natürlich schon anfangen zu verdampfen, wer es
allerdings noch heißer will sollte noch zwei Mal auf den Knopf drücken und der Crafty
erhitzt sich auch die zweite Stufe. Der Vaporizer weist eine Abschaltautomatik, die
sich nach einer Minute bemerkbar macht, auf. Allerdings lässt sich das Abschalten ganz einfach
durch Drücken des Knopfes oder erneutes Nehmen eines Zuges unterbinden. Sollte die Minute
verpasst werden, und der Crafty verabschiedet sich doch kann einfach nochmal für 2 Sekunden
auf den Knopf gedrückt werden um ihn wieder die Arbeit aufnehmen lassen zu können.
App mit an Board ?
Aufgrund des Platzmangels für ein LED-Display auf dem kleinen Crafty Vaporizer, hat sich Storz und Bickel einfach
Gedacht, sie nutzen den Bildschirm den jeder mit sich herumträgt, und zwar das Smartphone.
Die Hauptsächliche Funktion der kostenlosen App, ist das Steuern der Temperatur, sowie das Einstellen,
der zwei Temperaturstufen, nach eigenen Wünschen zwischen 40 - 210°C.
Allerdings findet man auf der App noch einiges mehr. Es lässt sich einiges einstellen und konfigurieren.
Zum Beispiel lässt sich der Vibrationsalarm beim Crafty aus stellen oder am Handy an, es kann ein extra Ton
eingestellt werden, der bei dem Smartphone abgespielt werden soll und die Helligkeit der LED
des Craftys kann angepasst werden. Zudem ist die Bedienungsanleitung auch auf dem Handy zu finden, sowie eine Liste von
Kräutern, die in dem Crafty verdampft werden können und deren Verdampfungstemperaturen.
Viel Zubehör
Das unserer Meinung nach beste Tool, was wir bis jetzt bei einem Vaporizer vorfinden konnten
ist mit Abstand die passgenaue Füllhilfe, wie sie auch beim Mighty enthalten ist. Es ist so viel
angenehmer seinen Vaporizer auffüllen zu können, ohne dass ständig etwas daneben geht wobei
das gute Kraut auch noch verwendet wird. Zudem kann man eine Menge, die gut für 1 - 3 Dampf-Sessions
ausreicht in dieser Füllhilfe verstauen und angenhem transportieren.
Desweiteren ist aber auch noch ein Grinder enthalten, was für uns einfach einen
netten Zusatz für jeden darstellt, der noch keinen besitzt. Aber auch ein Satz an Dichtungsringen, sowie 3 Ersatzsiebe,
sodass man eine Wartung gut durchführen kann ohne sich nochnmal Einzelteile kaufen
zu müssen.
Um Öle, Harze und Wachs verdampfen zu können, ist auch noch ein Tropfkissen vorhanden.
Standart gemäß wird natürlich auch ein Pinsel zu Reinigung, eine Bedienungsanleitung
und ein Netztteil mit dem dazugehörigen Micro-USB Kabel mitgeliefert.
Made in Germany Storz & Bickel
An diesem Punkt lässt sich nur nochmal betonen, wie gut verarbeitet und durchdacht der Crafty ist.
Storz und Bickel ist und bleibt der Hersteller der Premium Vaporizer schlecht hin.
Schließlich ist auch alles TÜV geprüft und die Temperaturen sind extra gemessen und
abgeglichen worden, dass diese auch wirklich stimmen. Das ist keine Selbstverständlichkeit ! Bei sehr vielen
Vaporizern kann die Temperatur zwar grad genau eingestellt werden, diese
stimmen aber eigentlich nicht all zu genau, mit der tatsächlichen Temperatur, die in der
Kräuterkammer vorherrscht überein. Hier legt Storz und Bickel ganz einfach auf die
Genauigkeit, wie man sie sich von einem deutschen Unternehmen nur erhoffen kann. Aber auch
bei dem hilfreichen Lamellen-Design, um die Hitze gut abtransportieren zu können zeigt
sich einfach, dass hier sich einfach wirklich Gedanken gemacht worden sind, damit
auch wirklich alles passt. Der Optik hat das ganze vielleicht nicht gerade gut getan, aber darauf
kommt es zumindest uns bei einem Vaporizer überhaupt nicht an.
Fazit des Crafty Vaporizers
Hier lässt sich nicht viel sagen, außer dass Storz und Bickel einfach wirklich gute
Arbeit geleistet haben. Allerdings hat diese einen wirklich sehr hohen Preis, wo es vielleicht
schon sinnvoll ist sich stattdessen den Mighty oder Pax 3 zu holen. Was für uns aber einfach sehr
bedauerlich ist, ist die Akkulaufzeit. Man kann zwar sagen, dass 45 Minuten schon ausreichend sind,
aber wer will den immer direkt an der Steckdose sitzen müssen ? Und dann verschlechtert sich,
wie bei jedem Akku mit der Zeit bekanntlich auch noch die Laufzeit. Das ist einfach sehr schade.
Wem es aber wichtiger ist, dass das premium Gerät schön klein und leicht ist als einen dicken Akku
zu haben, für den ist er definitiv das richtige.